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Der FC Schalke 04 hat am vergangenen Samstag mit dem vierten Heimsieg in Serie auch Werder Bremen geschlagen.
Der Mann des Tages beim 3:1 in der ausverkauften Veltins-Arena war Kevin-Prince Boateng. Der Mittelfeldspieler erzielte in der zweiten Halbzeit gleich zwei Kopfballtore. Den dritten Treffer  erzielte Jefferson Farfan bei seinem Comeback.
Die Bremer gingen in der ersten Halbzeit durch Felix Kroos in Führung. Es war das erste Bundesligator für den Bruder des Bayern-Stars

Chef-Coach Jens Keller nahm lediglich eine personelle Veränderung an seiner Startmannschaft im Vergleich zum Chelsea-Spiel vor. Max Meyer, der beim Champions-League Spiel eingewechselt wurde, ersetzte Christian Fuchs.
Der Österreicher nahm zunächst auf der Ersatzbank Platz.

Der Beginn der Partie war zunächst von zaghaften Angriffsversuchen bei beiden Teams geprägt.
Bei beiden Mannschaften fehlte es an der nötigen Konzentration und bei der Passsicherheit beim finalen Zuspiel.
Als die Schalker nach einer guten viertel Stunde die Spielkontrolle übernehmen konnten und zu ersten Chancen gekommen waren, schlugen die Bremer in der 22. Minute zu.
Der Treffer von Felix Kroos, der durch einen Fehler in  der Defensive begünstigt wurde, spielte den Hanseaten bei ihrem Spielkonzept sichtlich in die Karten.
Das Team von Robin Dutt agierte nun etwas zurückhaltender, verstecke sich aber nicht.
Königsblau agierte insgesamt offensiver, hatte auch deutlich mehr Spielanteile, doch der verdiente Ausgleichstreffer wollte vor der Halbzeitpause trotz mehrerer guter Möglichkeiten nicht fallen.

Werder Bremen deutlich defensiver aus der Kabine und überließ den Schalkern zunächst das Geschehen auf dem Platz.
Zwingende Möglichkeiten gab es für die Königsblauen zunächst aber nicht. Pech hatten die Knappen, als Schiedsrichter Dr. Felix Brych nach einem unfairen Einsteigen gegen Max Meyer im Strafraum den fälligen Strafstoß verwehrte.
Nach genau 64 Minuten zappelte der Ball dann doch endlich im Bremer Netz.
Das Kopfballtor von Kevin-Prince Boateng zum 1:1 setzte bei den Schalkern noch einmal zusätzliche Energie frei.
Gegen die sehr gut aufgestellte Abwehr der Bremer taten sich die Königsblauen trotzdem lange sehr schwer. Erst in der 85. Minute war es dann soweit:
Torschütze war noch einmal Kevin-Prince Boateng.
Jefferson Farfan machte in der Nachspielzeit endgültig den Deckel drauf. Der Peruaner krönte sein Comeback nach knapp sechswöchiger Verletzungspause mit dem Tor zum 3:1-Endstand.


 
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Erneut stark begonnen und erneut 0:3 verloren: Der FC Schalke 04 unterlag am gestrigen Mittwoch an der Stamford Bridge in London auch das zweite Aufeinandertreffen in der Champions-League gegen den FC Chelsea. Dank des 1:1 Unentschieden zwischen dem FC Basel und Steaua Bukarest bleiben die Schalker aber immerhin Zweiter in der Gruppe E.

Vier Tage nach dem 2:0-Auswärtssieg bei Hertha BSC stellte S04-Coach Jens Keller seine Mannschaft auf gleich mehreren Positionen um:
Dennis Aogo rückte aus dem defensiven Mittelfeld wieder in die linke Verteidigung.  Jermaine Jones begann dafür neben Roman Neustädter. Christian Fuchs wechselte ins linke offensive Mittelfeld und Neuzugang Kevin-Prince Boateng ging über die rechte Außenbahn.
Julian Draxler agierte wieder einmal im zentralen Mittelfeld.

Königsblau begann energisch und war in den ersten Minuten das deutlich stärkere Team. Der FC Chelsea, der ohne die beiden Torschützen aus dem Hinspiel, Fernando Torres und Eden Hazard im Kader auftrat, kam zunächst nicht richtig ins Spiel.
Die Elf von Jens Keller ging aggressiv in die Zweikämpfe und machte zudem die Räume eng, so dass es für die Briten schwierig war, ins Spiel zu kommen.
Für die Königsblauen ergaben sich nach schönen Zuspielen von Julian Draxler und Atsuto Uchida gleich zwei dicke Chancen für Adam Szalai und Julian Draxler, die allerdings beide knapp den Kasten von Petr Cech verfehlten.
Chelsea bewies wieder einmal, dass das schnelle Umschaltspiel zu seinen größten Stärken zählt. Die Engländer versuchten immer wieder, das Mittelfeld in hohem Tempo zu überbrücken.
Die größte Chance der Engländer vergab ausgerechnet ein Deutscher. Andre Schürrles gekonnt geschossener Freistoß konnte Timo Hildebrand mit seinem ganzen Können aus dem Winkel fischen.

Als beide Mannschaften nach ca. 20 Minuten auf Augenhöhe waren, war es erneut SchalkesTorhüter, der im Mittelpunkt des Geschehens stand, allerdings nicht wie gewünscht.  Als Timo Hildebrand beim Abstoß Samuel Eto‘o in die Quere kam, landete der Abpraller zum 1:0 im leeren S04-Gehäuse. Wie beim 0:3 vor zwei Wochen zeigten sich die Londoner abgezockter und machten aus keiner Chance ein Tor.

Mit dem knappen 0:1 Rückstand  bemühten sich die Schalker auch in der zweiten Hälfte darum, den Ausgleichstreffer zu erzielen.
Nur sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff vergab Julian Draxler die große Ausgleichsmöglichkeit; erneut war Petr Cech Sieger gegen unseren Mittelfeldspieler. Praktisch mit dem  Gegenangriff ließ erneut Samuel Eto’o die Stamford Bridge erzittern, als er aus halbrechter Position das 2:0 schoss.
Die Schalker bemühten sich weiter darum, in den  Strafraum von Chelsea einzudringen.
Doch das Team von Jose Mourinho war abgezockt genug und nun kompakt und kamen durch den eingewechselten Demba Ba sogar noch zum 3:0.

Immerhin gab es noch eine gute Nachricht: Nach dem 1:1 zwischen dem FC Basel und Steaua Bukarest geht Schalke als Gruppenzweiter in die Auswärtspartie bei Steaua Bukarest am 26. November.


 
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Ein Schalker Jung bleibt Königsblau erhalten: Kaan Ayhan hat seinen bis 2015 laufenden Vertrag am Montag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2017 verlängert.

Der Defensivspieler, der am kommenden Sonntag seinen 19. Geburtstag feiert, gehört seit dieser Saison zum festen Bestandteil des Bundesligakaders von Schalke.
Im Heimspiel gegen den FC Augsburg hatte er vor wenigen Wochen seinen ersten Auftritt bei den Profis.

Wir sind sehr froh, dass wir mit Kaan Ayhan ein weiteres Eigengewächs aus unserer Knappenschmiede in die Planungen für die kommenden Jahre einbeziehen können“, erklärte Sportvorstand Horst Heldt. „Natürlich ist seine sportliche Entwicklung mit 18 Jahren noch nicht abgeschlossen, aber Kaan verfügt über ein sehr gutes Zweikampfverhalten, Technik, Überblick und ist vor allem sehr ehrgeizig: Er wird seinen Weg in den kommenden Jahren machen.

Der gebürtige Gelsenkirchener ist seit seinem vierten Lebensjahr beim FC Schalke 04 hat dabei alle Mannschaften der Knappenschmiede durchlaufen hat und im vergangenen Jahr mit der U19 den Titel des Deutscher A-Jugend-Meister gewonnen, freut sich über die vorzeitige Vertragsverlängerung, die er als großen Vertrauensbeweis deutete: „Ich bin sehr froh darüber, denn Schalke 04 ist mein Heimatverein, der mir sehr viel bedeutet. Hier möchte ich in den kommenden Jahren meine nächsten sportlichen Schritte machen und weiter Fuß in der Bundesliga fassen.


 
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Für Timo Hildebrand war das Bundesligaspiel bei Hertha BSC eine ganz besondere Partie: In seinem 296. Bundesligaspiel blieb der Schalke Keeper zum 100. Mal ohne Gegentor.
Diese ganz besondere Rekordmarke widmete Timo Hildebrand seinem im vergangenen Sommer verstorbenen Vater. „100. Bundesliga-Spiel zu Null. Für dich Papa. Timo“, schrieb der Torwart auf seiner Facebook-Seite.

Doch nicht nur der Keeper, auch seine Vorderleute zeigten bei der Hertha eine starke Leistung mit viel Einsatz. Dass die kompakte Defensive einer der Schlüssel zum verdienten Auswärtssieg war, sahen auch die Spieler in der Schalker Verteidigung so. „Wir haben 90 Minuten lang keinen Ball verloren gegeben und uns mit drei ganz wichtigen Punkten belohnt“, sagte Benedikt Höwedes. Joel Matip, sein Partner in der Innenverteidigung, pflichtete ihm bei: „Spielerisch hat zwar noch nicht alles optimal geklappt, aber wir haben alles reingeworfen und uns die drei Punkte erkämpft.“ Und dies war wichtig für den Dreier.

Die große Einsatzbereitschaft seines Teams stellte auch Coach Jens Keller nach der Partie fest. „Die Jungs haben sich belohnt und Biss gezeigt, man hat gemerkt, dass sie unbedingt gewinnen wollten“, konstatierte der Trainer.  Doch schon hatte Keller die nächsten schweren Aufgaben im Blick Richtung. Es stehen die Spiele beim FC Chelsea und gegen Werder Bremen an: „Der Sieg wird uns sicherlich Kraft für die kommenden Aufgaben geben.“

Dass auch das Champions-League Spiel am kommenden Mittwoch in London nicht unlösbar ist, zeigte übrigens am vergangenen Samstag Newcastle United. Die „Magpies“, ein Team aus dem Mittelfeld der Premier League, schlugen Chelsea mit 2:0.

 
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Dank eines großen Engagement und einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat der FC Schalke 04 am Samstag einen 2:0-Sieg bei den heimstarken Berlinern von Hertha BSC eingefahren. Die Tore im Berliner Olympiastadion erzielten Adam Szalai (26.) und Julian Draxler in der Nachspielzeit. Die Schalker konnten damit ihren neunten Sieg aus den letzten zehn Spielen gegen die Hauptstädter einfahren.

Erfreulicherweise konnte der Derby-Torschütze Max Meyer wieder in die Schalker Startelf zurückkehren und  besetzte die zentrale Position hinter unserer einzigen Spitze, Adam Szalai. Für den 18-Jährigen Jungstar musste Sead Kolasinac zunächst auf der Bank Platz nehmen.
Christian Fuchs begann dieses Mal als linker Verteidiger, Dennis Aogo spielte, wie schon gegen Borussia Dortmund neben Roman Neustädter auf der Doppel-Sechs.

Adam Szalai trifft zum 1:0

Die Berliner erspielten sich in der Anfangszeit einen optischen Vorteil.  Die Schalker Verteidigung musste in den ersten Minuten vor allem auf den quirligen Änis Ben-Hatira achten, der an beinahe jeder guten Szene der Berliner beteiligt war.
Königsblau stand in der Defensive geschickt und fand nach rund 20 Minuten der ersten Halbzeit ins Spiel. Nachdem zwei Chancen ungenutzt wurden, brachte Adam Szalai die Knappen nach 25 Minuten per Kopfball in Führung.
Der Führungstreffer verlieh den Schalkern weitere Sicherheit und Dank einer starken defensiven Ordnung wurden die Angriffsbemühungen der Herthaner meist im Ansatz unterbunden. Außerdem setzten die Schalker selbst Akzente nach vorne und lagen zur Pause unverdient in Führung.

Timo Hildebrandt hält seinen Kasten sauber

Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhten die Hauptstädter bei ihren Angriffsbemühungen deutlich die Schlagzahl.
Schalke 04 konnte dem Druck aber weiterhin standhalten, verteidigte klug und konnte sich auf Timo Hildebrand verlassen.
Der Keeper präsentierte  während des gesamten Matches als sicherer Rückhalt. Nach rund einer Stunde Spielzeit konnten dann auch wieder die Königsblauen wieder Nadelstiche setzen und hätten sich dafür beinahe mit dem zweiten Treffer belohnt,  doch der starker Versuch von Max Meyer knallte an die Latte.
Zudem hätte es einen Elfmeter für Königsblau geben können. Fabian Lustenberger hatte Adam Szalai nach 67 Minuten gleich zweimal im Sechzehner gehalten. Nach der Berliner Schlussoffensive - ohne größere Chancen - machte Julian Draxler in der Nachspielzeit schließlich den Deckel drauf.